Schlagwort-Archive: Geschichte

Kleinod verfällt


Die Villa Berg ist ein schönes und idyllisches Kleinod aus dem die Stadt kulturelles Kapital schlagen könnte. Stattdessen steht die Villa aber seit Jahren leer und verfällt immer mehr. Das Gerangel um die Villa Berg ist inzwischen zumindest soweit geklärt, dass man den Studiobau abreißen und den Park renaturieren will, die Villa soll saniert werden. Aber wie so oft hat die Stadt versäumt ihre schützende Hand über das Objekt zu halten, stattdessen hat ein neuer Investor im Jahre 2011 die Villa und die Studiobauten aus der Insolvenzmasse der Häussler-Gruppe gekauft und hat eigene Pläne für die Villa und die Gebäude entworfen. Der Rückkauf kommt nicht so richtig in die Gänge und bis dahin verfällt die Villa weiter.

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Übergangslösungen


Sowohl für das Königin-Katharina-Stift als auch für das Wagenburggymnasium werden Übergangslösungen gesucht, da das Schulgebäude bzw. der Pausenhof für einige Jahre nicht benutzbar sein werden.

Königin-Katharina-Stift

Der Schulhof des Königin-Katharina-Stifts sollte bereits seit dem Jahr 2010 eine Baustelle sein, der Nesenbachdüker soll für S21 ver- und tiefergelegt werden. Da dies aber immer noch nicht begonnen wurde haben die Schüler/innen bisher keinen neuen Schulhof erhalten, zumindest wurde die Schule im Jahre 2012 bis 13 komplett saniert. Diesen Sommer soll es endlich losgehen, im Rahmen des Umbaus der Haltestelle Staatgalerie (die höher gelegt werden muss, damit die S21 Tunnel darunter herpassen) soll auch der Nesenbachdüker tiefer gelegt werden, damit die Tunnel darüber passen.

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Historischer Rückblick


Historischer Rückblick auf das Neckartor und den Kernerplatz.

Kernerplatz 3 um 1954, damals war das Gebäude noch eine Autowerkstatt. Heute wird es vom Land als Ministeriumsbau benutzt, die alte Funktion lässt sich aber noch ansatzweise erkennen.2321Kernerplatz, etwa 1908.

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Kernerplatz 1893

1059Neckartor, ca. 1896 mit Strambe.

1066Neckarstraße 1944 nach einem Bombenangriff

1067Alle Bilder von Karl-Heinz Wever gesammelt und veröffentlicht.

Kernerplatz um 1980

3588Foto von Volker Bosch veröffentlicht.

DRK-Wache auf der Neckarstraße um 1970

4771Foto von Ralf Schnelle veröffentlicht.

Die damals noch offene Betonrinne des Nesenbachs am Schwanenplatz, 1937.

7996Foto von Gerhard Walter veröffentlicht.

Der Stöckachplatz, mit Blick auf das Zeppelingymnasium (*), 1956.

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Fotos von Irmgard Marquardt veröffentlicht.

(*) Im Kommentar zu den Fotos von Irmgard Marquardt auf „Von Zeit zu Zeit“ steht, dass das Eberhard-Ludwig-Gymnasium im ehemaligen Arbeitsamt untergebracht wurde. Das Gebäude ist heute unter dem Namen Zeppelingymnasium bekannt. Nach dem Kommentar hier unten ist dies falsch. Das Zeppelingymnasium hieß schon immer so.

 

Die Luft ist so ver­braucht und be­schmutzt


Es könnte nicht aktueller sein…

Nikolaus Lenau schreibt 1844 an Sophie Löwenthal.

Emilie will es nicht gelten lassen, daß die Stutt­garter Luft nichts als die Aus­dünstung des Teufels sei: doch mir ist es zu auf­fallend, daß ich in Heidel­berg frisch und ge­sund war und nun, kaum wieder nach Stutt­gart ge­kommen, brest­haft und elend sein muß. Ver­dammtes Kloaken­tal! Die Luft ist zwischen diesen fleißigen und ab­ge­schwitzten Wein­bergen so dumpf und matt, so ver­braucht und be­schmutzt, als wäre sie durch meilen­lange Windungen von Einge­weiden hin­durch­gegangen, ehe man sie in Nase und Lunge bekommt.

Mit bestem Dank an Carl vs. Karl