Schlagwort-Archive: Krieg der Einkaufszentren

Die falsche Politik der Stuttgarter Straßenbahn


Die SSB feiert Rekorde, so sind 2015 die Fahrgastzahlen gestiegen, und die Attraktivität der SSB soll weiter gesteigert werden, sicher sind diese Verlängerungen:

  • Die U12 soll mit Doppelwagen fahren, das ist allerdings mit dem Wegfall der Haltestelle Friedhofstraße verbunden (siehe unten)
  • Die U12 fährt vom Hallschlag weiter nach Hofen und Aldingen

Diese Ausbauten sind nur eine mehr oder weniger konkrete Idee:

Diese Ausbaupläne würden die Attraktivität der SSB weiter steigern und mehr Menschen ermöglichen, die SSB zu nutzen. Weiterlesen

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Der Krieg der Einkaufszentren Teil 13


Alle Teile der Serie können Sie hier lesen.

Lange war es ruhig um diese Serie. Es gibt derzeit allerdings wieder Anlass dazu sich mit dem Thema zu beschäftigen. Das DoQu wurde zwischenzeitlich eröffnet und es gab auf Twitter und anderen Medien einiges an Aufregung wegen des Wegfalls der Hauptradroute 1 in der Münzstraße und der Verlegung eben dieser in die Holzstraße und der Ausfahrt der Tiefgarage in der Holzstraße. Weiterlesen

Shoppen rund um die Uhr


Anläßlich des aktuell immer öfter real praktizierten Shoppens rund um die Uhr (der verknüpfte Artikel ist Werbung!) erinnern wir noch einmal an die Serie Krieg der Einkaufszentren und fragen, ob wir überhaupt Einkaufszentren brauchen?

Siehe beispielsweise auch die Beiträge zu bundesdeutschen Einkaufszentren von Daniel Fuhrhop in seinem Blog auf Verbietet das Bauen.

Brauchen wir Einkaufszentren?


Die CDU-Stuttgart fragt aktuell, ob Einkaufszentren Parkplätze brauchen.

Liebe Stuttgarter CDU,

Diese Frage ist berechtigt. Diese Frage ist aber gerade mal soweit gedacht, wie ein Kind einen Kirschkern spucken kann. Denn eigentlich müsste die Frage lauten: Brauchen wir Einkaufszentren? Dann stellt sich auch die Frage nach den Parkplätzen und dem dadurch verursachten Parkplatzsuchverkehr nicht.

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Der Krieg der Einkaufszentren Teil 12


Alle Teile der Serie hier lesen.

Zur Eröffnung des Milaneo und des Gerbers haben sich jetzt immer mehr Stimmen aus dem Umland zu Wort gemeldet. Angesichts einer Zentralitäts-Kennziffer von 121 für Stuttgart (Durchschnitt der Region bei 93,1) äußert man in einigen Gemeinden inzwischen lautstark Kritik an der Sogwirkung, die die Stadt Stuttgart auf die Region ausübt. Laut dem Planungsdirektor der Region Stuttgart Kiwitt reicht diese Sogwirkung, anders als Frau Poul, Centermanagerin vom Milaneo behauptet, sogar über die Region hinaus, bis in das Rhein-Main-Gebiet und nach München (StN). Weiterlesen

Was bringt uns die Eröffnung des Milaneo?


Die Eröffnung des neuen Einkaufszentrums an der Wolframstraße ist für den 9. Oktober geplant.

Hier eine kleine Umschau aus der Stuttgarter Presselandschaft:

Interview mit Frau Poul, Managerin bei ECE und Frau Hagmann, Hauptgeschäftsführerin des Handelsverbandes BW zum Thema Milaneo und Zukunft des Einzelhandels in Stuttgart und der Region. Frau Poul zeigt sich etwas verwundert über die Kritik am Milaneo, dabei wurde das Projekt bereits 2010 von Architekten und Stadtplanern mit heftiger Kritik bedacht. So erstaunt über die Kritik kann sie also nicht sein. Frau Hagmann sieht dagegen vor allem die Verkehrsbelastung und die nötigen Mehrausgaben von 300 Millionen Euro als Hauptproblem. Ob Stuttgart profitiert oder nicht, darüber sind sich die beiden Damen auf jeden Fall nicht einig. Die StN hat schon 2013 gefragt, wie stark Milaneo und Gerber der Innenstadt schaden werden (man beachte den negativen Ton dieser Frage, Frau Hagmann sieht auch negative Effekte).

Auch Kontext:Wochenzeitung sah im Jahre 2013 das neue Einkaufszentrum auf dem Areal des Güterbahnhofs kritisch. Der Autor Heisenbüttel analysierte damals die Vorgehensweise von ECE, ein Einkaufszentrum zu entwickeln und den größtmöglichen Profit herauszuholen.

Kritisiert wurden auch schon seit längerem die Praktiken, mit denen das Milaneo genehmigt wurde. Hier sehen viele vor allem eine Person als Schuldigen: den ehemaligen OB Schuster. Ihm wird nachgesagt, dass er mit dem Trump-Tower auf dem Killesberg ein Wolkenkuckucksheim erschaffen wollte. Dem Milaneo hat er noch zu einer weniger stark begrenzten Zahl an Parkplätzen verholfen. Im Vorfeld des Baus des Modezentrums am Killesberg verhandelte Schuster hinter dem Rücken des Gemeinderats mit dem Investor und präsentierte diesem dann das fertige Konzept. Dass die Killesberghöhe jetzt vor allem als weiteres Einkaufszentrum auftritt, dass aber von seiner Geschäftsstruktur eher auf Nahversorgung setzt, interessiert Schuster wahrscheinlich nicht mehr.

Aber auch die Region rüstet auf, Einkaufszentren wohin man blickt. Siehe dazu auch die Artikel „Krieg der Einkaufszentren„.

Support your local Dealer


Foto Hirrlinger, ein stuttgarter Traditionsgeschäft, dass seit 112 Jahren bestand, hat Ende Juli sein Geschäft geschlossen und damit eine Ära beendet. Die Geschäftsführung gibt dem geänderten Kaufverhalten der Kundschaft Internethandel die Schuld am Aus von Foto Hirrlinger.

Außerdem wird im Januar 2015 das Papierwarengeschäft Haufler am Marktplatz schließen (Quelle StZ).

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Das Immobilienkartell


Das Immobilienkartell rund um die ECE, die am Hauptbahnhof das Milaneo baut. Die Grafik wurde erstellt von der „Bürgerinitiative Bürger gestalten Offenburg“ im Juli 2013.Immobilienkartell_ECE_Milaneo

 

 

18. März


Letztes Jahr war die zulässige Grenze von 35 Überschreitungstagen am 16. März überschritten worden, dieses Jahr wurde die Latte wohl zwei Tage später gerissen.

Stuttgart ist weiterhin das Schmuddelkind Deutschlands, wie die StZ in ihrer gestrigen Ausgabe berichtete. Nach Aussagen von Dr. Reuter werden die Überschreitungstage dieses Jahr wieder das Niveau des letzten Jahres erreichen oder sogar darüber liegen (2013 siehe hier, aktuelle Werte oder die vergangener Jahre siehe hier). Aber das Niveau der Anfangsjahre der Messungen wird zum Glück nicht erreicht werden. Weiterlesen

Der Krieg der Einkaufzentren Teil 12


Das Outlet-Center in Metzingen will sich von derzeit ca. 30.000 qm um 10.000 qm vergrößern. Den größten Anteil soll dann von dem Hugo-Boss-Konzern bewirtschaftet werden, das meldet die Südwest-Presse. Die Nachbarstädte sind davon wenig begeistert. Filderstadt beispielsweise hat ein Gutachten anfertigen lassen, wonach es zu keine Auswirkungen auf den Einzelhandel in Filderstadt geben soll. Leinfelden-Echterdingen und der Verband Region Stuttgart sprechen sich gegen den Ausbau aus. Der Verband Region Stuttgart will sogar Fehler im Verfahren erkannt haben. Aber auch in der Verwaltung der Stadt Filderstadt regt sich Widerstand und es wird eine Nachbearbeitung des Gutachtens gefordert.

Wie die StZ meldet, ist Hugo Boss heute aber scheinbar vom Einzelhandel abhängiger als früher und investiert sehr stark in diesem Bereich.