Schlagwort-Archive: Neckarstraße

Großeinsatz der Polizei führt zu Verkehrskollaps im Berufsverkehr


Ein Großeinsatz der Polizei am Charlottenplatz hat heute zu einem vollständigen Verkehrskollaps in Stuttgart geführt. Die B14 war teilweise, die Olgastraße, der Charlottenplatz (oberirdisch), die Planie und das Bohnenviertel waren vollständig abgeriegelt und dadurch kam es in den angrenzenden Wohnvierteln zu einem Verkehrsstau, der so selten zu erleben ist. Die Fahrzeuge standen vom frühen Nachmittag bis in den Abend hinein beispielsweise vom Eugensplatz bis hinunter an das Neckartor in einer einzigen Schlange und blockierten dabei unvernünftigerweise auch so wichtige Kreuzungen wie den Kernerplatz, der Bus 42 kam zeitweise nicht durch. Weitere Kreuzungen die vollständig blockiert waren: Heilmannstraße / Am Neckartor, Neckarstraße / Heilmannstraße, Wolframstraße / Am Schloßgarten, Neckarstraße / Am Neckartor / Urbanstraße, Schützenplatz, Schützenstraße / Urbanstraße etc.. In Nord war die Situation ähnlich. Wie sich am späten Abend herausstellte, war die Waffe, mit der der Mann auf dem Dach eines Hauses hantierte nur ein Luftgewehr.

An diesem Kollaps sieht man, dass Stuttgart längst den Peak Car erreicht hat.

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Parkplätze und ihre Bedeutung


Dies ist ein Artikel, der sich auf die Bürgergeteiligung zum Sanierungsgebiet 29 bezieht.

Am Freitag, den 14.11. hat in der hauswirtschaftlichen Schule ein Bürgerabend stattfgefunden um Ideen zum Stöckach und zur Hauswirtschaftlichen Schule zu sammeln. Dabei wurde auch die Idee aufgenommen, den Stöckachplatz wieder als Platz erlebbar und nutzbar zu machen. Zur Zeit ist der Stöckachplatz ein reiner Parkplatz, der nur wenige Male im Jahr auch als begehbarer Platz in Erscheinung tritt, wenn nämlich Flohmarkt oder das Stockbrotfest am Stöckach stattfinden. Ansonsten ist der Platz von Fahrzeugen dominiert. Weiterlesen

Neckarstraße: Niedergang einer Prachtstraße


Ein 10 Meter langes Schaubild soll zukünftig im Stadtarchiv die Häuserfronten der Neckarstraße, die vor etwa 100 Jahren noch ein Boulevard war,  wiedergeben.

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Wie lebt es sich an der dreckigsten Kreuzung?


Ein Reporter der Süddeutschen Zeitung hat uns besucht und herausgekommen ist ein Bericht über das Leben an Deutschlands dreckigster Kreuzung.

Dass die staubige Luft nicht nur dafür sorgt, dass man öfters das Fenster putzen muss, wenn man in beispielsweise in einem der fotografierten Häuser wohnt, und dass man aufgrund von Lärm und Gestank das Fenster nicht öffnen kann, ist den geneigten Lesern der Süddeutschen Zeitung vielleicht noch bekannt.

IMG_2497_1Welche Auswirkungen der Dreck auf die Gesundheit hat, erfährt der Leser, wenn er die Verknüpfung auf der Karte auf Seite 1 des Artikel öffnet. Weiterlesen

Historischer Rückblick


Historischer Rückblick auf das Neckartor und den Kernerplatz.

Kernerplatz 3 um 1954, damals war das Gebäude noch eine Autowerkstatt. Heute wird es vom Land als Ministeriumsbau benutzt, die alte Funktion lässt sich aber noch ansatzweise erkennen.2321Kernerplatz, etwa 1908.

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Kernerplatz 1893

1059Neckartor, ca. 1896 mit Strambe.

1066Neckarstraße 1944 nach einem Bombenangriff

1067Alle Bilder von Karl-Heinz Wever gesammelt und veröffentlicht.

Kernerplatz um 1980

3588Foto von Volker Bosch veröffentlicht.

DRK-Wache auf der Neckarstraße um 1970

4771Foto von Ralf Schnelle veröffentlicht.

Die damals noch offene Betonrinne des Nesenbachs am Schwanenplatz, 1937.

7996Foto von Gerhard Walter veröffentlicht.

Der Stöckachplatz, mit Blick auf das Zeppelingymnasium (*), 1956.

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Fotos von Irmgard Marquardt veröffentlicht.

(*) Im Kommentar zu den Fotos von Irmgard Marquardt auf „Von Zeit zu Zeit“ steht, dass das Eberhard-Ludwig-Gymnasium im ehemaligen Arbeitsamt untergebracht wurde. Das Gebäude ist heute unter dem Namen Zeppelingymnasium bekannt. Nach dem Kommentar hier unten ist dies falsch. Das Zeppelingymnasium hieß schon immer so.

 

Die Saubohnen entwickeln sich prächtig


Die Saubohnen im Garten der Friedenskirche entwickeln sich prächtig! Vielen Dank an die unbekannten Gärtner, die die Bohnen in den letzten Monaten regelmässig gegossen haben.

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Das Manifest der gemeinen Saubohne


Wie bereits in unserem Artikel zum Kulturspaziergang am Stöckach angekündigt, unterstützen wir die Stuttgarter Künstlerin Caro Krebietke in ihrer Arbeit. Teil 2 ist für den 21. Juli geplant. Im Rahmen der Sommerpredigtreihe der Friedenskirche wird sie eine Installation im Garten der Friedenskirche machen.
Vorab veröffentlichen wir das Manifest der gemeinen Saubohne.

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Seit vielen Jahren wird die Bedeutung der Gemeinen Saubohne verkannt. Die Welt wird in ein globales Desaster steuern, wenn die Menschheit nicht umdenkt
und eine Zukunft gestaltet, in der die Gemeine Saubohne eine entscheidende Rolle spielt.

Die Bevölkerung muss wach gerüttelt werden, um die politische Debatte über die Gemeine Saubohne wiederzubeleben! Bürgerinnen und Bürger, Politiker,
Manager und Unternehmer werden erkennen, dass nur mit der Gemeinen Saubohne ein gesellschaftlicher, kultureller, wirtschaftlicher und politischer Wandel möglich ist.

Dies ist ein Protest gegen die Lügen und Verleumdungen, mit denen die Gemeine Saubohne in dem ihr aufgezwungenen schweren Daseinskampf fortlaufend beschmutzt wird:

Es ist nicht wahr, dass die Gemeine Saubohne den hohen Schadstoffgehalt der Luft in vielen innerstädtischen Gegenden verschuldet hat. Weder die Bevöl-
kerung noch die Regierung können diese Tatsache ignorieren. Dafür liegen der Welt urkundliche Beweise vor. Oft genug hat sich die Gemeine Saubohne als
Garant für saubere Luft erwiesen; oft genug haben selbst ihre Gegner dies anerkannt. Ja, die Gemeine Saubohne ist jahrzehntelang wegen ihrer unerschüt-
terlichen Fähigkeit, der Luft Stickstoffverbindungen zu entziehen, von ihnen verspottet worden.

Es ist nicht wahr, dass die Gemeine Saubohne im Widerspruch zu unserer kulturellen Entwicklung steht, wie ihre Feinde heuchlerisch vorgeben. Die abendländische Kultur wäre ohne die Gemeine Saubohne längst vom Erdboden getilgt, da sie bereits in der Bronzezeit hierzulande als Nutzpflanze diente.

Es ist nicht wahr, dass die Gemeine Saubohne keine Nährstoffe enthält: Die Gemeine Saubohne enthält Stärke und Eiweiß!

Es ist nicht wahr, dass die Gemeine Saubohne lediglich dem ordinären Konsum dient: Die Gemeine Saubohne ist Kunst!

Die Gemeine Saubohne betrifft alle Bürgerinnen und Bürger. Sie ist Politik. Sie ist Wirtschaft. Sie betrifft jung und alt, arm und reich, mächtig und ohnmächtig,
Väter, Mütter, Söhne, Töchter, Enkel und Großeltern!

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Das Manifest als Datei 130707_Manifest_farbe zum Herunterladen und weiterverteilen.

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Aktualisierung 21.10.2015

Kulturspaziergang am Stöckach


Am Samstag 22. Juni findet am Stöckach der „Kulturspaziergang am Stöckach“ statt. Ein Kunstprojekt wollen wir hier besonders hervorheben und zwar die Nummer 12 im Flugblatt zum Kulturspaziergang. Dieses Projekt wird ausgerichtet von der Künstlerin Caro Krebietke, die aus Stuttgart Ost kommt und wir von der BI Neckartor unterstützen die Künstlerin bei diesem Projekt.

Mehr sei an dieser Stelle erst einmal nicht verraten. Kommen Sie am Samstag zum Stöckach und erleben sie die Vielfalt vom Stöckach und Stuttgart Ost.

Informationen zum Stöckach, der geplanten Umgestaltung des Platzes und zum Kulturspaziergang liefert die StZ oder der HGV. Anfahrt und die Positionen der einzelnen Projekte finden Sie im Flugblatt (siehe oben).

Feinstaub, es nimmt einfach kein Ende!


Die aktuelle Anzahl der gemessenen Feinstaubwerte am Neckartor offenbart es: 53 Überschreitungen seit Jahresbeginn, die zulässige Grenze von 35 Überschreitungen wurde nach Angaben der StZ schon am 16. März überschritten. (Anmerkung: Aufgrund der Messmethode mit Filterscheiben, durch die Luft hindurch gesogen wird und auf denen dann die Partikel ausgezählt werden ist es dem LUBW nicht möglich, tagesaktuelle Werte zu veröffentlichen, dieses Verfahren wird von der EU-vorgeschrieben, es ist genau und bietet es gesicherte Wertebasis; um tagesaktuelle Werte zu veröffentlichen, müssten PC-gestützte Simulationen erstellt werden die mit Kontrollmessungen bestätigt werden, das ist aufwendiger und teurer aber eben auch ungenauer). Beachten Sie bitte auch den Kommentar vom Redakteur Schulz-Braunschmidt: Trauerspiel am Neckartor

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Ulmenallee musste weichen


Am Mittwoch wurde das neue Innenministerium zur Nutzung freigegeben und an das Land übergeben. Dafür musste die jahrzehnte-alte Ulmenallee weichen, sie wurde teilweise gefällt. An den übrig gebliebenen Bäumen wurden die Wurzeln gekappt um die Fundamente für den Klotz und eine unnütze Mauer in den Boden zu setzen. Außerdem steht das Haus unzulässig nah an den Bäumen.

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Bild: privat, aus dem 2011 während der Bauarbeiten. Stark zurückgeschnittener Baum hinter dem Ministerium.

Hier Bilder von unserer Demo gegen das Innenministerium und die nutzlose Umweltzone im Jahr 2009.

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