Schlagwort-Archive: Unser Brief an OB Kuhn

Kuhn und der Bürger


Interview zu der Gemeinderatswahl

OB Kuhn spricht unter anderem auch Feinstaub an, zieht hier aber die falschen Schlüsse. Wieso an viel befahrenen Straßen zuerst die Heizungen saniert werden sollen bleibt offen. Die Erkenntnis, dass Reduzierung des Verkehrs

enorm

viel bringt ist da, aber er zieht die Konsequenz aus dieser Erkenntnis nicht.

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18. März


Letztes Jahr war die zulässige Grenze von 35 Überschreitungstagen am 16. März überschritten worden, dieses Jahr wurde die Latte wohl zwei Tage später gerissen.

Stuttgart ist weiterhin das Schmuddelkind Deutschlands, wie die StZ in ihrer gestrigen Ausgabe berichtete. Nach Aussagen von Dr. Reuter werden die Überschreitungstage dieses Jahr wieder das Niveau des letzten Jahres erreichen oder sogar darüber liegen (2013 siehe hier, aktuelle Werte oder die vergangener Jahre siehe hier). Aber das Niveau der Anfangsjahre der Messungen wird zum Glück nicht erreicht werden. Weiterlesen

Gemeinsame Presseerklärung von KUS, VCD und BI Neckartor


Presseerklaerung

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

in Ihrem Aktionsplan „Nachhaltig mobil in Stuttgart“ führten Sie als Ziel aller Stuttgarter aus: „weniger Schadstoffe, weniger Lärm, weniger Stress.“ Feinstaub und Stickoxide sind für Sie hochgiftige und krebserregende Stoffe. Ein „Weiter so“ könne es angesichts der Schadstoffbelastungen in der Stuttgarter Innenstadt nicht geben.

Die Feinstaubwerte haben sich 2013 in Stuttgart dramatisch erhöht. Mit 91 Tagen lagen die überschrittenen Feinstaubgrenzwerte am Neckartor um 13 Tage höher als im vergangenen Jahr. Nach EU- Vorschriften darf der Wert von 50 Mikrogramm je Kubikmeter Luft höchstens an 35 Tagen im Jahr überschritten werden. Das Neckartor in Stuttgart bleibt damit trauriger Rekordhalter als schmutzigste Kreuzung Deutschlands. Die EU stellt eindeutig fest, dass der Feinstaub in Stuttgart ursächlich durch den Verkehr bedingt ist, wobei die Talkessellage zu einer Verschlimmerung der Situation beiträgt.

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Umweltzonen abschaffen?


Vor ein paar Tagen wurde die Meldung publik, dass der ACE (Autoclub Europa) eine Initiative gestartet hat, damit die Umweltzonen abgeschafft werden.

Was ist davon zu halten?

Laut Wikipedia ist die Umweltzone ein

geographisch definiertes Gebiet – meist in städtischen Ballungsräumen–, das nur den Zugang von bestimmten, als schadstoffarm gekennzeichneten Fahrzeugen erlaubt und als Ziel die Verbesserung der Luftqualität hat.

[…]

Umweltzonen sollen die Feinstaubbelastung an Orten, wo sie besonders hoch ist, lokal senken.

Die Abschaffung der Umweltzone kann also – aus Sicht der Anwohner an stark belasteten Straßen – nur erfolgen, wenn das Ziel der Verbesserung der Luftqualität erreicht wurde.

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Unser Brief an Fritz Kuhn


Stuttgart, 27. April 2013

Sehr geehrter Herr Kuhn,

auch wenn schon einige Wochen vergangen sind, seit Sie Ihr Amt als unser neuer Oberbürgermeister angetreten haben, möchten wir Ihnen ganz herzlich gratulieren und wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihrem Einsatz zum Wohl der Bürger dieser Stadt.

Wir sind die Bürgerinitiative Neckartor. Uns gibt es seit 2006.
Im Kampf gegen die Feinstaubbelastung hatten im Jahr 2005 zwei Stuttgarter Bürger auf dem Klageweg einen Erfolg erzielt. Das Stuttgarter Verwaltungsgericht verpflichtete das Regierungspräsidium Stuttgart dazu, einen Aktionsplan gegen die überhöhten Feinstaubwerte zu erstellen. Das Medienecho auf diesen Vorgang war die Initialzündung für die Gründung unserer Bürgerinitiative.

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