Überarbeitet am 13.09.
Am vergangenen Freitag soll in Feuerbach ein junger Radfahrer auf der Tunnelstraße einen Unfall verursacht haben, die Polizei sucht Zeugen. Weiterlesen
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Am vergangenen Freitag soll in Feuerbach ein junger Radfahrer auf der Tunnelstraße einen Unfall verursacht haben, die Polizei sucht Zeugen. Weiterlesen
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Fritz Kuhn in seinem Wahlprogramm zur OB-Wahl im Jahr 2013:
schnellen Ausbau der Radwege, zu einem richtigen Netzwerk ohne Lücken. Das Fahrrad muss gleichwertig zum Auto behandelt werden.
In seiner Antrittsrede sprach er dann außerdem noch von
20% weniger Straßenverkehr in der Innenstadt.
Die angekündigte Maßnahme, die letzten kostenlosen knapp 200 Innenstadtparkplätze auf einheitliche 3,70 € pro Stunde umzustellen wird umgesetzt. Andere Wahlversprechen konnte er aber bis jetzt (fast 2 Jahre!) nicht umsetzen. So ist der Ausbau des Fahrradwegenetzes immer noch Stückwerk. Es gibt zwar Leuchtturmprojekte, wie den Ausbau des Radwegs auf der Waiblinger Straße (der übrigens als Ausgleichs- und Rückbaumaßnahme zur B14 schon seit vielen Jahren versprochen war aber nie umgesetzt wurde) oder die elektrisch angetriebenen Fahrräder der Bahn, die in der Innenstadt an mehreren Punkten ausgeliehen werden können. Weiterlesen
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Wer zählt noch die toten Radfahrer auf deutschen Straßen?
Der mit Sicherheit nicht letzte tote Radfahrer auf deutschen Straßen starb gestern in Hamburg als ein LKW-Fahrer ihn beim Rechts-Abbiegen übersah.
Rein statistisch stirbt jeden zweiten Tag ein Radfahrer auf deutschen Straßen. Viel an der Sicherheit hat sich bisher nicht verbessert. Diskutiert werden – mehr oder weniger öffentlich – die Radwegstreifen auf der Fahrbahn, um den Fahrradfahrer ins Blickfeld der Automobilisten zu führen. Diese werden vielerorts auch bereits umgesetzt, sprich gebaut. Diskutiert wird auch die Helmpflicht für Fahrradfahrer. Ein Helm hätte in diesem Fall allerdings wenig genützt.
Dabei wäre es sehr einfach, schon eine geänderte Ampelschaltung könnte dazu führen, dass Automobile und Radfahrer getrennt von einander die Straße überqueren. Wenn sowieso ein baulich von der Straße getrennter Fahrradweg auf oder neben dem Bürgersteig angelegt ist, womöglich noch mit Baumreihe und Parkplätzen zwischen dem Radweg und der Fahrbahn, dann ist eine zeitliche Trennung der Grünphasen angebracht. Bei Radwegstreifen auf der Fahrbahn ist dies dagegen nicht unbedingt notwendig.
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In der Nähe einer gut besuchten Stuttgarter Schule wurde heute dieses – intern von der Stadtverwaltung – blaue Männle genannte Schild gesehen, das auf einen aktuellen Verkehrsunfall (hier mit einem Kind) hinweist.
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Kommentar der BI Neckartor:
Welcher Grund hinter dieser Studie steckt ist schnell klar, einen weißen Strich auf eine vorhandene Fahrbahn zu malen (ohne diese zu verbreitern) ist besonders günstig. Eine vorhandene Fahrbahn zu verbreitern um dann einen Schutzstreifen für Fahrradfahrer anzulegen ist teuer, noch teurer wäre ein baulich abgetrennter Fahrradweg neben der Fahrbahn. Sicher ist es sinnvoll, das wenige vorhandene Geld sinnvoll einzusetzen. Die Sicherheit irgendeines Verkehrsteilnehmers dabei zu gefährden ist allerdings nicht angebracht. Ob diese im Artikel erwähnte Studie wirklich die Situation wiedergibt und die Autofahrer vorsichtiger fahren oder ob es sich um ein Gefälligkeitsgutachten handelt, dass nur zeigen sollte, was die Politik vorher schon wusste, muss sich erst noch zeigen. Hoffentlich kommt niemand dabei zu schaden.
Quelle: ‚Sonntag Aktuell‘ vom 02. Feb. 2014
Anmerkungen zum Kommentar von Herrn Preiss (click öffnet PDF):
Autofahrern pauschal zu unterstellen, sie würden nicht vom Gas gehen, sobald sie die Fahrbahn mit Radfahrern teilen, ist eine gewagte Behauptung. Längst nicht alle Wagenlenker sind so rücksichtslos, wie es ihnen der Autor unterstellt. Und seine Befürchtung, mehr Platz für Radfahrer auf der Straße führe zu mehr Stau – diese Einschätzung entspringt einem alten Autofahrer-Reflex: „Da dringen Unbefugte in mein Territorium ein und nehmen mir den Platz für die freie Fahrt“. Umgekehrt wird ein Schuh draus: Mehr Radler auf der Straße bedeuten weniger Autos im Straßenraum und somit weniger Stau.
Und die Fußgänger gegen die Radfahrer auszuspielen, ist ein alter Trick, der nicht mehr verfängt. Wo, bitte, wird die „Städteplanung komplett dem Drahtesel untergeordnet“? Eben.
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