Die Nordlichter haben Antwort von Frau Kaiser bekommen. Ihren offenen Brief an OB Kuhn hatten sie am 21. Oktober abgeschickt und etwa 1800 zusätzliche Unterstützungsunterschriften von BürgerInnen beigefügt. Die Antwort von Frau Kaiser ist am 21. November eingetroffen.
Frau Kaiser geht dabei überhaupt nicht auf die Vorwürfe ein, dass die Veranstaltungen im Viertel um den Nordbahnhof „reine Zeitverschwendung“ seien, sie übersieht ebenso die Vorwürfe der unzureichenden Antworten und der nicht tragbaren Vorgaben zu den Veranstaltungen (keine Informationen dürfen nach außen gelangen, keine Aufzeichnungen zugelassen).
Stattdessen beantwortet sie lediglich den Vorwurf des „LKW-Terrors“. Dies sei ein unglücklicher Umstand, der aber in der Verantwortung der SSB liege, die die geplante und zugelassene Fahrtroute der LKW mit ihrer U12-Baustelle blockiert habe. Deshalb habe man eine Sondergenehmigung beantragt und auch erhalten, die Fahrtroute durch das Wohnviertel zu legen. Das sei zwar nicht schön gewesen, war aber nicht zu vermeiden, denn der Antragsteller
habe ein Rechtsanspruch auf Erteilung der Genehmigung.
Es wurde im Bezirksbeirat besprochen und dort öffentlich gemacht. Weiterhin wird wieder einmal auf das öffentliche Interesse hingewiesen und es ist ja sowieso alles in den Planfeststellungsbeschlüssen enthalten, die penibel eingehalten werden.
Soweit also Friede, Freude, Eierkuchen.